Bogenschütze Noah Nuber glänzt bei Jugend-WM in Kanada – Vizeweltmeister mit dem Team

Winnipeg/Baiertal.
Großer Erfolg für den jungen Sportschützen Noah Nuber vom SSV Baiertal: Bei der Jugendweltmeisterschaft im kanadischen Winnipeg schaffte es der talentierte Nachwuchsschütze nicht nur bis ins Viertelfinale der Einzelwertung – gemeinsam mit der deutschen Mannschaft sicherte er sich sensationell den Vizeweltmeistertitel. Und das in einem Herzschlagfinale, das spannender kaum hätte sein können.

Im Einzel zeigte Nuber starke Nerven und beeindruckte mit konstanten Leistungen. In einem hochkarätig besetzten Teilnehmerfeld kämpfte er sich souverän bis ins Viertelfinale vor. Dort unterlag er nur knapp, konnte aber mit seiner Leistung mehr als zufrieden sein. Schon dieser Einzug in die K.o.-Runde war ein bemerkenswerter Erfolg auf internationaler Bühne.

Doch es kam noch besser: In der Teamwertung wuchs die deutsche Mannschaft über sich hinaus. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen lieferte Nuber einen wahren Krimi im Kampf um die Medaillenplätze ab. Am Ende entschied buchstäblich ein einziger Millimeter über Gold und Silber – mit einem Rückstand von nur 1 mm (!) landete das deutsche Team auf dem zweiten Platz und holte damit die Silbermedaille.

„Es war unglaublich spannend. Wir haben bis zum letzten Schuss alles gegeben“, berichtet Nuber nach dem Wettkampf. „Natürlich ist es bitter, so knapp an Gold vorbeizugehen, aber der Vizeweltmeistertitel fühlt sich trotzdem großartig an.“

Für den SSV Baiertal und den gesamten deutschen Schützenbund ist dieser Erfolg ein starkes Zeichen für die Nachwuchsarbeit. Die Trainer lobten insbesondere Noahs Ruhe und Konzentration unter Druck. Der junge Schütze gilt schon jetzt als großes Talent mit Potenzial für höhere Aufgaben.

Mit Silber im Gepäck und vielen Eindrücken aus Kanada kehrt Noah Nuber nun zurück nach Baiertal – und wird dort sicher mit Stolz empfangen. Die nächsten Ziele hat er bereits fest im Blick: „Ich möchte mich weiterentwickeln und in Zukunft auch bei den Erwachsenen vorne mitmischen.“
Das kann er auch gleich zeigen, denn es geht nach ein paar Tagen Pause direkt zur Erwachsenen-WM nach Chengdu/China

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert